Teaserbild: Simon Bohnenblust
Du willst Eishockey wirklich verstehen? Dann bist du hier genau richtig. Ob Powerplay, Bully, Icing oder Abseits – wir erklären dir die wichtigsten Eishockey-Regeln und Begriffe rund um die National League, kompakt und verständlich. Unsere Blogserie ist perfekt für Einsteiger und liefert auch erfahrenen Fans spannende Insights. Mach dich fit für die neue Saison – und für jede Diskussion in der Fankurve.
Offensivtaktiken
Ziel: Tore schiessen – klar. Aber wie? Gute Offensivtaktik ist mehr als „einfach draufhalten“. Sie basiert auf Laufwegen, Passspiel und Raumaufteilung.
Typische Offensivtaktiken:
- Cycling: Scheibe wird entlang der Bande zirkuliert, um Räume zu öffnen und den Gegner müde zu spielen
- Give & Go: Passspiel mit direktem Weiterlaufen – schnell, einfach, effektiv
- Crossover-Läufe: Zwei Stürmer kreuzen ihre Laufwege – das verwirrt die Verteidigung
- Verkehr vor dem Tor: Ein Spieler stellt sich gezielt vor den Goalie, um die Sicht zu nehmen oder Abpraller zu verwerten
Bild: Tom Hiller
Defensivtaktiken
Ziel: Gegentore verhindern – aber ohne sich nur hinten reinzustellen. Gute Defensive bedeutet: kompakt stehen, aktiv stören, gut verschieben.
Typische Defensivtaktiken:
- Mann-gegen-Mann-Deckung: Jeder Verteidiger ist für einen bestimmten Spieler zuständig
- Zonenverteidigung: Spieler decken bestimmte Räume statt Gegner – effizient bei guter Abstimmung
- Aktiver Stockeinsatz: Mit dem Stock Schüsse blocken, Pässe abfangen
- Clearing the crease: Den Bereich vor dem Tor sauber halten, Gegenspieler wegdrängen
Bild: Tom Hiller
Forechecking
Das Forechecking beschreibt das aggressive Spiel bereits im gegnerischen Drittel. Ziel: Den Gegner früh unter Druck setzen, den Spielaufbau stören und Scheibenverluste erzwingen.
Typische Varianten:
- 1–2–2: 1 Spieler stört vorne, 2 sichern das Mitteldrittel, 2 hinten
- 2–1–2: 2 Spieler gehen früh drauf – hohes Risiko, hoher Druck
- Trap: Defensivere Variante – Gegner wird erst in der Mittelzone gestört